Weiterbildendes Hochschulzertifikat KI-Kompetenzen für die Praxis
Mit dem Hochschulzertifikat ‘KI-Kompetenzen für die Praxis’ erwerben Sie fundiertes Wissen und praxisorientierte Fähigkeiten im Umgang mit KI – von Prompt Engineering über gesellschaftliche Perspektiven bis hin zur Entwicklung eigener Prototypen.
Im Oktober 2025 mit dem Hochschulzertifikat durchstarten!
KI verstehen, anwenden, gestalten
- KI gezielt im beruflichen Kontext einsetzen
- Kombination aus Fachwissen, Tool-Kompetenz und ethischer Reflexion
- Praxisorientiertes Lernen mit direktem Transfer in den beruflichen Alltag
- Lehre und Betreuung durch Professorinnen und Professoren der Hochschule München
- Modularer Aufbau mit Live-Sessions, Online-Lernmodulen, KI-Deep Dives und echten Use Cases
- Anschluss an eine interdisziplinäre Community
Module im Überblick

Aufbau des Zertifikats
Das Modul erschließt grundlegende Konzepte, Methoden und Denkweisen der Künstlichen Intelligenz – mit dem Ziel, technologische Entwicklungen einzuordnen und praxisrelevante Einsatzszenarien kritisch zu bewerten.
- Grundkonzepte: Definitionen, historische Entwicklung, zentrale Anwendungsfelder und aktuelle Trends verorten. KI-Agenten einordnen und praktische Relevanz aufzeigen.
- Technologische Grundlagen: Überblick über Maschinelles Lernen, Deep Learning und große Sprachmodelle (LLMs) gewinnen. Unterschiede und Einsatzpotenziale in der Praxis bewerten.
- Datenkompetenz: Data Literacy schärfen durch Analyse von Datensätzen, Big Data-Strukturen sowie Erkennung von Bias und Beurteilung der Datenqualität. Methoden zur Datensicherung und -aufbereitung anwenden.
- Generative vs. diskriminative KI: Funktionsweisen von LLMs, Bild-/Videogeneratoren, Mustererkennung und Klassifikationsaufgaben vergleichen. Einsatzszenarien ableiten und Nutzenabschätzung durchführen.
- Computational Thinking: Komplexe Aufgaben in Teilaufgaben zerlegen, Abstraktionstechniken einsetzen
Das Modul führt in aktuelle KI-Tools ein und vermittelt praxisorientierte Kompetenzen in der Steuerung generativer KI-Modelle sowie in der prototypischen Umsetzung mit No-/Low-Code-Plattformen.
- Prompt Engineering: Best Practices für präzise Eingaben in verschiedene KI-Systeme kennenlernen. Techniken zur Steuerung und Optimierung der Modellausgaben erproben. Verhalten unterschiedlicher KI-Modelle vergleichen.
- Low-/No-Code-Anwendungen: Tools für schnelle Prototypenerstellung einsetzen, einfache KI- Lösungen unmittelbar umsetzen und selbständig erproben. Workflows zur Validierung und Iteration eigener Prototypen etablieren.
Das Modul betrachtet die gesellschaftlichen, ethischen und rechtlichen Dimensionen des KI-Einsatzes. Es regt zur kritischen Reflexion über mögliche Auswirkungen und Gestaltungsoptionen im gesellschaftlichen Kontext an.
- Anwendungsfelder: Aktuelle und künftige Anwendungen und deren Potenzial kennenlernen. Entstehende Herausforderungen erkennen und Lösungsvorschläge erarbeiten.
- Auswirkungen: Verhältnis von Mensch und Maschine sowie Wandel von Wissenssystemen und Alltagsstrukturen analysieren. Risiken für Faktizität, Wahrheit, Machtstrukturen und kulturelle Hegemonie diskutieren.
- Ethische und rechtliche Aspekte: Normen und Werte unter globaler Perspektive reflektieren. Fragen von Teilhabe, Fairness, Entmenschlichung, Diskriminierung, Verantwortung, Urheberrecht, Datenschutz, Transparenz und Verantwortlichkeit bewerten.
- Zukunftsszenarien: Utopien und Dystopien entwerfen und Handlungsempfehlungen für eine verantwortungsvolle gesellschaftliche Gestaltung von KI erarbeiten.
Das Modul vermittelt, wie eigene KI-Projekte im beruflichen Kontext entwickelt und umgesetzt werden. Der Fokus liegt auf praxisnaher Anwendung, innovativen Ideen und der reflektierten Präsentation der Ergebnisse.
- Praxisnahe Anwendungen: Reale Use Cases definieren, konzipieren und mithilfe ausgewählter KI-Tools umsetzen. Methodisches Vorgehen an konkreten Aufgabenstellungen trainieren.
- No-Code-Prototyping: Ideen schnell visualisieren und funktionale Prototypen mit Low-/No- Code-Plattformen erstellen. Validierungskriterien definieren und Feedbackschleifen integrieren.
- Projektpräsentation und Reflexion: Ergebnisse strukturiert präsentieren, Lösungsansätze kritisch analysieren und Optimierungspotenziale ableiten.
Zu wem passt das Zertifikat?

Ablauf und Teilnahme
- Start: 01.10.2025
- Dauer: 2 Semester
- Präsenz- und Onlinephasen kombinierbar
- Teilnahmevoraussetzung: abgeschlossenes Hochschulstudium oder gleichwertige berufliche Qualifikation, Berufserfahrung, Deutsch B1
- Teilnahmegebühr: 1200 € pro Semester
- Förderoptionen: über Arbeitgeber oder Weiterbildungsprogramme
Häufig gestellte Fragen zum Hochschulzertifikat
Teilnehmen können Personen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium (mindestens 180 ECTS bzw. sechs theoretische Semester) oder mit gleichwertiger beruflicher Qualifikation. Zusätzlich wird mindestens ein Jahr einschlägige Berufserfahrung vorausgesetzt. Diese kann in begründeten Fällen auch im Laufe des Programms erworben werden.
Die Lehrsprache des Zertifikats ist Deutsch. Für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist ein Nachweis über Deutschkenntnisse auf Niveau B1 erforderlich – es sei denn, es liegt eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit im deutschsprachigen Raum vor.
Der Start des weiterbildenden Hochschulzertifikats ist für den 1. Oktober 2025 geplant. Die Regelstudienzeit beträgt zwei Semester.
Das Hochschulzertifikat ist gebührenpflichtig. Die Kosten betragen:
- 1.200 € pro Semester, insgesamt 2.400 €
- Zusätzlich fällt der reguläre Semesterbeitrag für das Studierendenwerk an.
Die Bewerbung ist bis zum 15. August 2025 möglich. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem first come, first serve-Prinzip – ein gesondertes Auswahlverfahren ist nicht vorgesehen.
Die Bewerbung erfolgt über das offizielle Bewerbungsportal PRIMUSS der Hochschule München.
Das Zertifikat umfasst vier Module mit einem Gesamtumfang von 12 ECTS:
- Modul 1a: Einführung in Künstliche Intelligenz
- Modul 1b: Prompt Engineering
- Modul 2a: Mensch und Gesellschaft
- Modul 2b: Projektbasierte Anwendung und Innovation
Das Programm kombiniert Präsenz- und Onlineformate.
Zum Einsatz kommen:
- Digitale Selbstlernmaterialien (Texte, Videos, Podcasts)
- Live-Sessions in Präsenz oder online
- Projektbasiertes Arbeiten
- Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams
Teilnehmende erhalten ein Hochschulzertifikat der Hochschule München über 12 ECTS, das im Rahmen der beruflichen oder akademischen Weiterbildung anrechenbar sein kann.
Ja, das Zertifikat ist speziell für Berufstätige konzipiert. Die Lerninhalte sind so gestaltet, dass sie sich flexibel neben dem Beruf bearbeiten lassen. Die Lehrveranstaltungen finden entweder online oder in Präsenz statt – ausschließlich abends oder am Wochenende. Alle Termine werden frühzeitig bekannt gegeben, um eine gute Planbarkeit zu gewährleisten.

Digitale Infoveranstaltungen
Alle Details und Informationen zum Zertifikat erklären wir ausführlich in unseren digitalen Infoveranstaltungen!
- Donnerstag, 3.7.2025 um 17 Uhr
- Dienstag, 8.7.2025 um 17 Uhr
Hier direkt in Zoom einwählen!
Für einen individuellen Sprechstundentermin mit unseren Lehrenden, gern eine E-Mail senden an Prof. Dr. Gudrun Socher oder Prof. Dr. Ralph-Miklas Dobler .